Abenteuer Indien

Begleitet uns auf unserem kleinen Indien Abenteuer. Seht was wir sehen; fühlt, was wir fühlen; lacht, über was wir lachen. Schön das ihr dabei seid!

Mittwoch, 7. August 2013

Atemberaubend

Kongskil La (4600m)
Manche Dinge sind so gut, die muss man einfach nochmal machen. Dazu zählen Urlaube auf einer bestimmten ganz schmalen Nordseeinsel. Dazu zählen natürlich auch Schuljahre, wenn sie ganz ausserordentlich toll waren und vermutlich zählen dazu auch Eindrücke vom "letzten" Jahr.

Wir haben in unserer schulfreien Zeit so ziemlich alles verbunden und es mal schön krachen lassen, Tauchen in Thailand, Surfen auf Juist, Hausbesuch in Hannover und ...last but not least...einen Outdoor Wanderurlaub im Himalaya. Der geneigte Blog Leser erinnert sich vielleicht an die Story vom letzten Jahr (nachzulesen unter "auf dem Rücken der Pferde")-von unseren damaligen Tagesausflügen in Kaschmir. Davon inspiriert wollte ich es diesmal aber wirklich wissen, was meine tapfere Familie so wirklich auf dem Kasten hat.
Also ab in den Vor-Himalaya nach Ladakh. Ein Tag "Akklimatisierung"-das macht bei einem Flug von 200 auf 3500 Metern absolut Sinn- und dann ab mit Sack und Pack rein in die Hochgebirgszone. Geplant waren 5 Tagestouren von Lamayun nach Chilling mit unterschiedlichen leichten-moderaten Steigungen. Meine 2 Damen im Gepäck waren zwar eher skeptisch, was die Kondition anging, aber dafür kann man sich ja für kleines Geld noch 2 Pferde dazumieten, die im "Notfall" für die notwendigen Anstiegspausen sorgen.
Trinkpause

Für Aleida begann dieser Notfall bereits am 2. Wandertag-sie widmete die Ferien ab da zu "Reiterferien" um und war ab da nur noch im Sattel gesehen. Nein-stop! Bei der letzten Etappe auf Asphalt 2 Stunden bergab laufen war sie wieder beim gemeinen Fussvolk dabei.
Zur Ehrenrettung muss sicher noch gesagt werden, dass Aleida, die das ganze Indienjahr nicht einen Tag krank war, es nun dummerweise in den Bergen erwischte. Insofern waren es dann auch nicht wirklich Reiterferien, sondern leider teilweise eher ein Krankentransport. Und dafür war sie richtig tapfer dabei!! Und das Reiten am Steilhang ist schon auch ein besonderes Erlebnis (...immer auf dem Absprung-besser das Pferd stürzt allein ins Tal...)
Wir waren natürlich wie in Indien üblich nicht ganz allein unterwegs, sondern standesgemäß mit einem Führer, einem Koch, einen Hilfskoch, dem Pferdeführer und insgesamt 6 Pferden und 2 Mulis. Gärtner hatten wir allerdings keine dabei, irgendwo muss man ja auch mal sparen.
Ladakh, Vogelperspektive
Schon im Anflug auf den Flughafen Leh bekamen wir den Himalaya aus der Vogelperspektive bei bester Sicht zu sehen.Der Pilot musste schon mächtig gegensteuern, um die an die Fenster zur Backbordseite strömenden  Passagiere in der Balance zu halten.
Campen auf 4200m
Auf unserer ersten Minietappe mussten wir eigentlich nur ein paar Meter aufwärts zu einem Kloster aufsteigen. Die Luft ist da oben dünn. Wirklich sehr dünn! Und vielleicht war ein Tag zur Akklimatisierung dann vielleicht doch zu wenig gewesen, auf jeden Fall gab es einen hübschen Vorgeschmack für uns Hochgebirgsnovizen...
Unser normaler Wandertag sah dann ungefähr so aus: 5.30 wecken via Tee ins Zelt. Das haben wir aber nur einmal so gemacht, weil wir dann erstmal 30 Minuten "gemütlich" Tee getrunken haben-und die Zeit fehlte dann später in der Mittagshitze... Kurz nach dem Tee gabs angewärmtes Wasser zum Waschen an die Zelttür gebracht. Sehr angenehm!
Nach den entsprechenden Katzenduschen gabs Frühstück nach Wunsch: Haferschleim, Toast, Müsli bei westlicher Ausrichtung, Puris&Aloo Baji (Gewürzkartoffeln) oder Masala Omlette bei der indischen Frühstücksversion. Lecker war beides! Anschliessend sind wir dann schonmal zu Fuß losmarschiert, während unsere indischen Begleiter alles zusammengepackt haben, um uns dann nach ein bis zwei Stunden entspannt eingeholt haben. Unsere Touren waren eigentlich so für 4-5 Stunden aufgestellt, wir haben meistens 1-2 Stunden länger gebraucht. Es war aber für diese Höhe und Jahreszeit deutlich zu warm dort oben -so um die 30 Grad-und da macht Bergwandern in der Mittagssonne nur bedingt fröhlich. Wir stellen fest: leichte bis moderate Touren sind individuell etwas unterschiedlich zu interpretieren.

Entlang der Bachläufe gibt es ab und zu etwas grün, ansonsten läuft man relativ viel direkt an Berghängen, die aus Geröll oder Schieferbergen bestehen-mit faszinierenden Farben, mal Rot, mal Grün, mal Schwarz, je nach vorherrschenden Kupfer, Eisen oder Silberanteil im Boden. Schön anzuschauen, aber extrem unschattig.
Suchbild-wo ist der Treck?
Wenn unsere Gepäckkolonne an uns vorbeigerauscht ist, haben wir meistens unsere Lunchpakete verzehrt: Eier, Pellkartoffeln, Schokoriegel, Fruchtsaft&Wasser und manchmal noch ein paar Frühstücksreste.
Am 3.Tag waren hatten wir unseren härtesten Anstieg. Nach 4 Stunden erreichten wir den Kongskil La Pass auf 4600Metern Höhe. Da hat der Wind dann schon ziemlich gekühlt, aber das war nach dem Anstieg auf nötig-wir hatten alle unser Limit erreicht, vereinzelte "nie wieder" Rufe wurden laut. Geschafft hatten wir es mit Hilfe unserer Ponys und purer Willenskraft dann aber doch alle.
Königsetappe bewältigt&überwältigt
Und der Abstieg war dann gar nicht sooo schwer und wurde uns durch ein Treffen mit einer Yak Hirtin und ihren Tieren optisch versüßt.


Wir hatten in der Nacht alle einen etwas unruhigen Schlaf-nicht zu unrecht, denn unsere Pferde und Mulis waren in der Nacht von einem Wolfsrudel angegriffen worden-ein Muli hatte ein paar Bisswunden am Hinterlauf, konnte aber nach einer kleinen Jodbehandlung weiter mitlaufen.

Die Wölfe können uns mal...
Unser "Pony-Man" und der Koch hatten gemeinsam das Rudel vertrieben. Von den Wölfen sahen wir dann auf unserer nächsten Etappe zwar noch ein paar Fussspuren, aber verfolgt wurden wir nicht.
unser Ponymann
Aleidas Gesundheit hatte sich in den letzten Tagen durchaus verschlechtert-einige Symptome deuteten auch auch die Höhenkrankheit hin, daher entschieden wir uns, eine etwas kürzere Route zu nehmen, und auf eine weitere Passbesteigung zu verzichten. Allerdings lief die geänderte Route entlang eines ziemlich heftig strömenden Baches, der vor einigen Jahren diverse Zerstörungen angerichtet hatte und bei denen Brücken entweder provisorisch oder überhaupt nicht widerhergestell waren. Daher mussen wir bestimmt 10mal mit Sack und Pack diesen Back durchqueren-mit mehr oder weniger nassen Füssen.
Dafür ging es aber kontinuierlich bergab und unser letzten Camp hatte dann sogar eine Plumpsklo mit Spülung! Dh.man konnte sich an einem Ast festhalten, damit man nicht in den Bachlauf  fiel...
Wie jeden Abend war dann für uns kurz nach Einbruch der Dunkelheit Zapfenstreich, traditionell nach einer kurzen Partie "Mensch-ärgere-dich-nicht". Als wir bei unsere letzten Etappe auf einmal Asphalt unter den Füßen hatten, konnten wir es kaum glauben-das lief sich wie auf Teppich! Allerdings war der Asphalt auch wirklich deutlich zu weich-unsere Pferde hinterliessen bleibende Hufspuren aber die Stimmung wurde mit jedem Schritt abwärts besser.
Feierabend
Da unser Zielort ja etwas korrigiert worden war, hat natürlich unsere geplante Abholung am Zielpunkt nicht wirklich funktioniert. Aber wir konnten gemütlich unter einem umfunktionierten Fallschirmdach-Cafe auf unsere Abholung und den Rücktransport nach Leh warten.

Den allerletzten Tag haben wir dann noch eine Karte gekauft, um zu schauen, wo wir eigentlich so langmarschiert sind.
Bäckerei in Leh

Unglaubliche Bilder und viele Erinnerungen von der rauhen Schönheit in Ladakh  haben sich in unser Gedächtnis gebrannt.
Aleida hat sich in Leh schnell erholt, dafür hat dann Frederik auf dem Rückflug nach Delhi seiner Magenverstimmung im Flieger etwas Luft verschaffen müssen. In Delhi angekommen ging es uns dann aber allen wieder gut-keine Atemnot mehr, Fieber&Übelkeit weg und ein kleines für uns fusskranke Wanderschnecken aus der norddeutschen Tiefebene aber ganz großes Abenteuer beendet.

Freitag, 21. Juni 2013

Aufgetaucht

Aleida mit einer Unterwasser Nacktschnecke

Familie erfolgreich auf-, Sonne abgetaucht
Wir haben uns ja zugegebenermaßen etwas rar gemacht in unserer Heimatrepublik. Böse Zungen meinen, wir hätten einfach abgewartet, bis das Wetter in Indien und Hannover/Juist sich zumindest ansatzweise angenähert haben. Wie aus fachkundigen Kreisen zu hören ist, soll dies ja jetzt der Fall sein. In Deutschland wurde der Juni Temperaturrekord gebrochen, während in Delhi der Monsun eingesetzt hat, und unser Farmhaus drei ungeplante Zusatzschwimmbecken beschert hat. Habe eigentlich auch termingerecht beim THW um Pumphilfen nachgefragt, aber die Kumpels scheinen ja noch in der Heimat gut mit den dortigen Regenfällen der letzten Monate beschäftigt zu sein.In der Region Utharakand gibts  üble Überschwemmungen mitten in einem Gebiet in dem tausende von Pilgern unterwegs sind und nun aus irgendwelchen Berghütten abgeholt werden müssen-auch hier wird über fehlende Frühwarnsysteme, fehlenden Katastrophenschutz und die Fehler beim Bau von Siedlungen spekuliert-aber am Ende ist man bei manchen Naturkatastrophen vielleicht auch einfach machtlos.

Uwe unterrichtet den  Praxisteil
Letzte Woche haben wir ja auf jeden Fall schon mal vorgesorgt für den Fall, dass die Regenfälle überhaupt nicht mehr enden wollen und haben mit den Kindern unsere Unterwasser Kenntnisse aufgefrischt. Aleida und Frederik haben den Theoriekurs mit 100% bestanden (warum überrascht mich das jetzt nicht?) und anschliessend waren wir dann beim gemeinsamen Familientauchen. Unsere Kinder hatten nach wenigen Stunden schon gelernt, dass man sich sogar unter Wasser prima zanken kann. Für die Eltern sehr angenehm, da insgesamt mit deutlich weniger Lärm verbunden.

Tauchen ist wie im Film "Avatar"-eine komplett eigene Welt, in der der Mensch ohne künstliche Beatmung nicht überleben kann, ausserdem ist da auch alles blau und man legt sich besser nicht mit den Einheimischen an. Tauchen ist aber auch ein bisschen wie Ski fahren, nach 5 Tagen "reichts" und man freut sich mal auf einen Tag ohne Druckausgleich und mit kontinuierlich trockenen Klamotten.


Kaiserfisch
Aleida wollte dann wissen, ob man in der Nordsee auch so toll tauchen kann. Die gute Nachricht ist, man kann zumindest ins Wasser springen. Die schlechte-man sieht nix. Da muss sich also der Klimawandel und die friesischen Tourismusbehörden noch viel Mühe geben, bis wir die ersten vernünftigen Korallenriffe vor Juist betauchen können... zumindest wird aber mit Sandburgen bauen und an der Bill frischen Rosinenstuten essen wird auch so ein akzeptables Alternativprogramm geboten. 
Mareike schiesst etwas quer
Und weil das so ist, werden wir die nächsten 4 Wochen mal Urlaub in ....Deutschland machen. Worauf wir uns am meisten freuen-hier eine kleine Auswahlliste: Selbst Auto-und Radfahren! Deutsches Fernsehen, Milchbrötchen von Remmers! Schlafen ohne Klimaanlage, Golfen bei Temperaturen unter 40 Grad, viele unserer Freunde / Familien / Nachbarn / Bekannten / Postboten etc.wiedersehen und in einen Supermarkt und/oder einen Baumarkt gehen und alles zu bekommen was man braucht-zu festen Preisen!

Morgen(Samstag) gehts also rein in den Flieger und dann ist zumindest für den nicht arbeitenden Teil für 4 Wochen richtig Asienpause. Ham'wir uns verdient. Glaub ich.

Abgetauchter Teenager

Sonntag, 9. Juni 2013

Abgetaucht...oder im Osten nichts Neues?

Koh Samui 1.Sonnenaufgang
Dem einen oder anderen wird es schon aufgefallen sein-winkelindien hat ein bisschen Schreibpause gemacht. So ist das halt mit klar unterbezahlten Jobs-da lässt die Motivation ab und zu mal nach...und ausserdem gibts es nach einem Jahr ja durchaus Ereignisse, die sich wiederholen-also war das für die geneigten Leser die Gelegenheit, mal den einen oder anderen "verpassten" Artikel nachzustöbern.
Das ist zwar für die erfahrenen Neujahresansprachen Verfolger kein echtes Argument, aber für mich eine gar nicht soo schlechte Entschuldigung (=>Ausrede). Egal-jetzt gehts wieder los, und wir fangen mal etwas südöstlich von Indien an und nehmen den Blogfaden wieder auf.

Koh Tao Erster Strandgang
In Delhi ist ist jetzt wieder heiss (damit meine ich wirklich heiss! 45-47 Grad Celsius, nicht Fahrenheit!) -das will ja im Land der untergegangenen Dörfer und Städte niemand hören, aber in Indiens Hauptstadt hat es vorgestern erstmals seit 4 Wochen wieder ein paar Tropfen geregnet. Grund genug für uns, mal unsere Sachen zu packen und Phase 1 unseres Sommerurlaubsprogramms zu starten. Der ursprüngliche Plan war es, auf die Andamen zu fahren (Na los, Leute-Diercke Atlanten raus und nachschlagen...). Dagegen sprach allerdings, das die Andamanen durchaus auch noch zu Indien gehören und wir damit rechnen mussten, kein echte Verhaltensalternativen geboten zu bekommen. Ausserdem war dort nach Aussage der dortigen Hotelbesitzer aktuell keine Saison, wg. des Monsuns. Keine 200km weiter südöstlich in Thailand ist zwar auch aktuell der Monsun, aber die Hoteliers sehen das eher sportlich als Nebensaison. Ausserdem weiss ja jeder Nordseeerfahrene Urlauber, dass auf Inseln Wetter sowieso eher eine vorübergehende Angelegenheit ist.

Pünklich zu unserem Urlaubsbeginn haben freundlicherweise auch die beiden Schulen unserer Kinder die Zeugnisse verteilt und die Tore geschlossen. Die Werkstore meiner Lieblingsfrau dagegen bleiben zwar geöffnet, aber zumindest für 7 Tage müssen die schwarzen Dinger jetzt mal ohne Mareikes Soll/Ist Hilfe vom Band rollen.
Apropos Werkstor- Mareike hat für die indische Werkszeitung ein kleines Interview gegeben, dass ich hier mal ohne besondere Genehmigung reinkopiere-den Artikel gibts auch auf Hindi -bei Bedarf bitte gesondert anfragen, und nein-die indische Übersetzung ist nicht von mir-und nein, ich habe keine Übersetzung des Artikels auf Deutsch, zur Not schaut Euch halt nur die Bilder an-die diversen Abkürzungen im Text sind eh Conti-Chinesisch bei denen eine Übersetzung in welche Sprach auch immer nur sehr sehr begrenzt Sinn macht.
 Plan für unsere Woche Thailand ist: Don't think-just Dive! Mareike und ich haben ja kinderbedingt unsere Taucherkarriere vor 13 Jahren abgebrochen-aber nun ist es soweit-ab 10 dürfen auch Kinder den Junior Open Water Schein machen, diese Marke haben unsere Stöpsel ja inzwischen beide erreicht und also zeigen wir unseren Kindern jetzt einfach mal noch ein weiteres Universum, neben der Heimat, Starbucks und Indiens Straßenverkehr.

Abtauchen-noch im Pool&ohne Ausrüstung
Zunächst ist für die Kinder beim erfolgreichen Tiroler (!) Tauchlehrer Uwe jetzt mal etwas Theorie für die Kinder und ein "Auffrischungskurs" für die Eltern angesagt, bevor wir die Unterwasserwelten ausserhalb des Pools entdecken. Abgeschlossen wird die Theorie mit einem Test von dem Uwe sagt-O-Ton: "Da ist noch nie einer bei mir durchgefallen, und ihr werdet nicht die Ersten sein". Vielleicht kann Uwe bei der Gelegenheit ja auch schonmal den Theorieteil der Führerschein Prüfung bei den Kindern mit abnehmen-offensichtlich hat der Mann die richtige Einstellung zum Thema.

Die nächsten Wochen gibts wieder regelmäßigere Blogeinträge-gibt schliesslich noch das eine oder andere aus unserem indischen Exil nachzutragen denn sooo ganz langweilig war es dann in den letzten 2 Monaten vielleicht doch nicht...stay tuned! 
Koh Tao Hafentor


Samstag, 6. April 2013

Rückblick



Vielleicht ist es ja dem einen oder anderen bereits aufgefallen-wir sind jetzt ziemlich genau ein ganzes Jahr weg. Das ist ja vielleicht auch mal Zeit, für eine willkürliche Zusammenfassung einiger Highlights des ersten Jahres...

Lasst Zahlen sprechen::

9997
Anzahl der Aufrufe dieses Blogs:  (im Moment, wo Du das hier liest, hast du wahrscheinlich gerade die 10.000er Grenze geknackt)
!Danke, an alle, die mein Zeug hier regelmäßig oder unregelmäßig lesen und/oder auch mal Kommentare hinterlassen. Kommentare sind das Brot des Bloggers-also weiter so!

1204
Anzahl meiner aktiven Vokabeln in Hindi (Indisch). In meinem Hindikurs nennen Sie mich das Lexikon-aber glaubt, mir-dahinter steckt jede Menge Arbeit! Wer einige meiner all-time Favorits mitlernen möchte, hier ein kleiner Auszug:
einfache Vokabeln sind z.B.: naam=Name, aaht=acht, koona=Ecke(vgl.corner/englisch) oder furusat=Freizeit und neeij=nein.
schwierige Vokabeln sind z.B. atischbasi=Feuerwerk oder vishwavidyala=university und eigentlich alle anderen.
Ausserdem haben alle Hauptwörter ein Geschlecht-weiblich oder männlich (wie bei uns "der" und "die", nur "das" gibt es bei Hindi nicht)-z.B.sind alle Sprachen weiblich (keine Überraschung).
Diebe, Verletzungen, Geld und Wahrheit sind männlich-auch nachvollziehbar.
Aber: Autos sind-weiblich? Telephon und Klamotten-männlich? Schwierige Sprache.
Zum flüssigen Reden und verstehen reicht das für mich aber definitv noch nicht. Um mit den Rikschafahrern um die Tarife zu steiten schon fast. Und um ein Bier zu bestellen auf jeden Fall. Namaste-schönen Tag!



33
Anzahl gespielte Golfrunden (Beste Runde:83 Schläge, Schlechteste 104)
Eigentlich war ja ein Ziel von mir, während am Ende meines "Urlaubs" deutlich besser zu spielen als vorher-aber Golf ist das Spiel der Demut-und eigentlich bin ich auch so schon manchmal ganz zufrieden mit dem, was ich so an Schlägen produziere daher ist meine

0
Verbesserung meines Golf Handicaps (18) bisher auch sehr ok!

 
3
Manager in Indien, die innerhalb des ersten Jahres bei der Reifenfirma ausgetauscht oder in Rente geschickt wurden.

Wer mit Mareike zu tun hat-am besten schonmal die Rettungsweste anziehen...

908
unterschiedliche Yoga Figuren gibt es offiziell. Die meisten haben wir gemeinsam mit unserem Yoga Lehrer Shesh bereits mal ausprobiert. Alle habe schöne Namen, die man auswendig lernen kann-aber in Sanskrit, der Yogasprache sind die Namen sind noch schwieriger zu merken, als in Hindi. Also konzentrieren wir uns auf Tier und Pflanzenyoga-die Palme, Kobra, den Sonnengruß und natürlich das Kamel und den Grasshüpfer. Rückenprobleme haben wir jetzt freundlicherweise keine mehr und ich kann wieder meinen großen Zeh mit der Hand berühren und umfassen.
Shesh's und unser Motto: Don't torture (folter) yourself...das klappt dann aber auch nur teilweise


Family&Yoga Friends

44
Jahre bin ich letzte Woche geworden. Langsam ein Grund, mal seriös zu werden, hab ich auch direkt mit angefangen.

Ach so-und danke für die zahlreichen Glückwünsche an alle, denen ich noch nicht persönlich antworten konnte!!

1-
ist die schlechteste Note, die Frederik in seinem letzten Zeugnis mitgebracht hat. Man sieht den Unterschied, den es ausmacht ein Kind auf eine Schule zu schicken, die begeisternde Lehrer und neueste Technologien sinnvoll flächendeckend einsetzt (Ipad für alle) um fächerübergreifende Ziele zu erreichen. Frederik spricht nach 9 Monaten Schule fliessend und fast auf Muttersprachen Niveau englisch. Hut ab.

10
Versuche haben wir gebraucht, dann war es geschafft! Wir haben einen Tiger im Natura gesehen. In Wirklichkeit! Letzte Woche haben wir es gemeinsam mit unserem Großbesuch (Wir sind ja nicht zum Spaß hier....) im Corbett Nationalpark versucht. Und siehe da-bei unserer 4. Safari dort starrte eines dieser bisherigen Fabelwesen uns direkt aus dem Gebüsch an. davon gibts kein Bild, weil Mareike und ich hypnotisiert waren. Ein unglaublich tolles Ereignis. Fast besser als die Flugtiger.


Vorsicht, Wildwechsel


So sehn' Tiger aus

7 Mitarbeiter
habe ich auf der Farm mehr-als Mareike in der Firma. Bisher musste ich erst eine Kündigung aussprechen und hatte 3 Neueinstellungen, aktuell gehts um Gehaltsforderungen, aber zum Glück sind meine Leute nicht so wirklich gewerkschaftlich organisiert. Sie bekommen aber trotzdem einen ordentlichen Schluck aus der Pulle...

Unsere Nachtwache....

50
Kilo Chlor sind in unserem Pool gelandet, ausserdem ungefähr 2000 Liter Salzsäure. Klingt viel. Ist es auch.

39
Grad
ist die höchste gemessene Innentemperatur in unserer Farm gewesen.
11
Grad die niedrigste (Heizung ist ja hier nicht so wirklich vorhanden)-Mitte Januar.

Alles Zahlen sind natürlich ohne Gewähr und ich habe mich vorm Bloggen vom ordnungsgemäßen Zustand allder Zahlen überzeugt. Glückwunsch bei der Gelegenheit an alle Fast-Millionäre in Deutschland, ich habe so eine Idee, wo das Ziehungsgerät günstig hergestellt worden ist.

Bis demnächst&Schöne Grüße von unserer Poolbar!








Samstag, 23. März 2013

Holi


aktuell ist ja Frühling in Deutschland, oder wie heisst diese Jahreszeit mit dem ganzen weissen Zeug, lahmgelegten Flughäfen und Temperaturen um die 0 Grad?
Ein weiteres untrügliches Kennzeichen für den Frühling sind Eisblumen und die Ostereier, die im Hause Winkelmann anders als viele glauben kein Hase sondern die sogenannten Flugrobben bringen. Aber das ist eine andere Geschichte....
Nun ja-Ostereier und Farben sind vielleicht ein fast perfekter Übergang zu dem indischen Farbenfest, das hier gerade vor der Tür bzw.schon mitten im Haus steht. Nach dem Lichterfest im Oktober/November ist Holi das Frühlingsfest und hierbei dreht sich alles um Farben und Anarchie.


Es gibt eigentlich in indischen Filmen (wer noch keinen gesehen hat-schnellstens nachholen!Gandhi von 1980 zählt nicht) immer irgendwann eine Holi Szene.
Meistens stolpert dabei ein unbedarfter Ausländer durch irgendeine Stadt oder ein Dorf und wird plötzlich mit Wasserbomben und Farbbeuteln eingedeckt. So ähnlich wie damals Joschka Fischer auf dem Grünen Parteitag (die älteren werden sich erinnern). Nur flächendeckender und mit noch weitergehender Akzeptanz der Bevölkerung.

Ähnlich der Kravattenregel beim deutschen Altweiberfest, sollte man Holi am besten mit seinen ältesten Klamotten spazieren gehen oder noch besser- überhaupt nicht. Ansonsten lauern hinter jeder Ecke mit Wasser gefüllte Pumpguns, Pistolen und Spritzen bereit, das hierarchische Kastensystem mal für ein paar Stunden Kastensystem sein zu lassen und sich gegenseitig nass und bunt zu machen.


Nach der Schlacht

Frisch geduscht

Gelbfieber in Delhi

Holi Unkraut im Garten
Die amerikanische Schule (AES) in Delhi macht aus der Not eine Tugend und organisiert ein "sicheres" Holi Fest hinter geschlossenen Mauern. Vorteil hierbei-man ist vorbereitet-alle Farben stammen aus garantiert biologisch abbaubaren Materialien (Indigo für Blau, Rote-Bete für Rot, Safran/Kurkuma für Gelb etc.) und es gibt keine der bei Holi leider auch vorkommenden überschwenglichen Exksesse. In jedem Garten findet man rund um Delhi ein etwas ungewöhnliche aussehendes "Unkraut", dass bei Trockung und Genuss zu rauschartigen Zuständen führt-dieses Kraut mixen sich die Inder gerne ins Essen oder in den Tee, bevor sie sich ins Holi Getümmel stürzen.

Eigentlich ist Holi dieses Jahr erst am 27.März, aber da dann Schulferien sind, hat die AES schonmal einen Nachmittag vorgefeiert&wir sind ja hier sowieso maximal flexibel. Apropos flexibel: Die Farm wird jetzt in den nächsten 2 Wochen mal einen kleinen Belastungstest haben. 2 Familien kommen uns besuchen-insgesamt sind wir dann 12 statt 4 Personen in unserer bescheidenen Hütte und wir werden uns etwas stapeln. Mehr dazu in Kürze....

Samstag, 23. Februar 2013

7 Städte zum Preis von einer


Nizamuddin mit seinem Lieblingsjünger
Für viele Indientouristen ist Delhi eine Durchgangstation. Entweder man beginnt hier den Indien Urlaub, weil hier nunmal die Flugzeuge landen. Oder man beendet den Urlaub, weil von hier die Flieger wieder gen Heimat fliegen. Oder beides.

Eigentlich bietet Delhi aber deutlich mehr, also nur den Ankunfts-und Abflugsort. Um es genau zu sagen bietet Delhi soviel Stoff, dass man hier eigentlich seinen Jahresurlaub verbringen müsste und man hat vermutlich immer noch nicht alles gesehen.

Was ist hier also so toll? Das Geheimnis sind die 7 Städte Delhis. Seit über 800 Jahren hat jeder Eroberer oder Kolonialherr wenn schon nicht das Rad, dann aber zumindest die Stadt neu erfunden. Die letzten "Erfinder" waren 1847 die Engländer die als erste Amtshandlung-na was wohl? Richtig-eine neue Stadt bzw.einen neuen Stadtkern geplant haben. Daraus wurde dann Neu-Delhi.
Leider wurden die Bauarbeiten im Berlin-Schönebergischen Stil leicht verzögert, so dass man eigentlich erst nach dem 2.Weltkrieg also fast 100 Jahre später mit Neu-Delhi fertig war.
Allerdings waren die Engländer zu dem Zeitpunkt dann auch fertig mit der indischen Kolonie und so haben die Inder einen vorzeigbaren neuen Stadtkern mit dem beeindruckenden India Gate,  Parlament, Regierungssitz etc.

Ähnlich wie die Engländer haben es alle anderen Invasoren und Dynastien auch gehandhabt. Und so stehen zum Teil gut versteckt im ganzen Stadtgebiet Reste und Ruinen, alte Moscheen oder ausgebaute Brunnenanlagen und Stadtmauern verteilt. Zum Beispiel hat es Anfang des 14.Jahrhunderts-so irgendwann zwischen dem 4.und 5.Kreuzzug in Europa ein gewisser Sultan Tuglaq in Delhi geschafft, in nur 4 Jahren Bauzeit eine neue Stadt mit einer großen Befestigungsanlage, Palast, Geheimgängen und allem drum und dran zu errichten, was man für eine Stadt so braucht-bescheiden wie er war, hat er diese Stadt dann Tuglaqabad genannt.
Leider hatte allerdings parallel zu der Zeit ein Ortsheiliger namens Nizzamuddin ein kleines Bauprojekt eines Brunnens fürs einfache Volk gestartet. Sultan Tuglaq verbot es den Arbeitern dort zu helfen, damit seine Stadt rechtzeitig fertig wurde-die gingen dann aber trotzdem nachts dorthin um den Brunnen zu bauen. Darauf verbot Tuglaq den Arbeitern bei Todesstrafe Lampenöl zu benutzen, um die Nachtarbeiten zu verhindern. Nizzamuddin wäre aber ein schlechter Heiliger,wenn er nicht wie durch ein Wunder (und kräftig Mondlicht) die Arbeiten am Brunnen trotzdem fertigstellen konnte. Nizamuddin verwünschte anschliessend Tuglaqabad-die Stadt sollte nur von "Schäfern bewohnt werden und ansonsten verwildern". Beides traf ein-Tuglaqabads Brunnen versiegten, die Stadt war zwar fertig aber unbewohnbar und seit 800 Jahren weiden dort Schäfer ihre Herden. Nizamuddins Brunnen ist seit 800 Jahren nie versiegt. Unglaublich aber wahr? Beides Stellen kann man noch heute problemlos besichtigen-Tugalquabad ist eine riesige zerschlagene Festung, Nizamuddin ein vibrierender aktiver Stadteil mit gefülltem begehbaren Brunnen.
Tuglaquabad war Delhi 3.Stadt-und diese Geschichte nur eine Episode aus dieser Zeit. So hat jeder Neubau Spuren und Geschichten hinterlassen. 
Olaf mit seinem Lieblingsteam: Gen, Heba und Coca
Warum ich das hier erzähle? Na ja, seid ein paar Wochen bin ich in Delhi bei dem Projekt "7 Cities" dabei. Bei dem Projekt erarbeiten 30 Leute in Gruppen zu dritt oder zu viert jeden Mittwoch eine Ortsbesichtigung an diesen historischen Orten, wühlen die Geschichten auf und erzählen sie den anderen. Insgesamt 10 Touren-und jede Gruppe muss einen Termin vorbereiten. Jede Gruppe setzt unterschiedliche Schwerpunkte-der Streit zwischen Nizamuddin und Tuglaq wurde vor Ort in den Ruinen Tuglaqabads schauspielerisch dargestellt, zum Teil werden noch heute berühmte Gedichte rezitiert oder die Musik vorgeführt. Und anschliessend gibts lecker Essen....Das Ganze läuft 10 Wochen und so sehe ich auch als inzwischen alter Delhi "hase" immer wieder neue Ecken der Stadt und höre immer neue Geschichten.

Tuglaq in seiner verwunschenen Stadt
Wer will schon zum Taj Mahal, wenn man Nizamuddin erleben kann....

Welcome to beautiful Delhi!





Dienstag, 5. Februar 2013

Elefanten Polo oder Aaaryuveda

meine Lieblingsfrau hat zum Christfest eine Wochenendfahrt nach Jaipur zum Elephantenpolo geschenkt bekommen. Die Familie musste allerdings mit...etwas Wasser giessen wir ja gerne in den Wein. In Jaipur waren wir im September das letzte Mal, da war es in der Mittagssonne deutlich zu warm um alte Gemäuer zu besichtigen, das haben wir dann also nachgeholt, insofern war neben dem Ritt hoch zu Fant auch noch etwas Kultur pur angesagt.
Mannschaftsaufstellung
Elephantenpolo ist so ein bisschen wie Eishockey in Superzeitlupe mit schöner Aussicht. Elefanten rennen nur selten und wenn man auf ihnen sitzt, besser gar nicht. Im Team sind jeweils 2 Elefanten mit Spielern obendrauf und ein Schirifant, deren Aufsitzer primär für den Balleinwurf verantwortlich ist.

Aller Aufstieg ist schwer


Hoch zu Fant
Ähnlich wie die Pferde beim normalen Polo sind die Elefanten eher von der kleineren Sorte und besonderes auf diese Bewegung zum Ball eingestellt. Man kann also keine handelsüblichen Elefanten nehmen, um das zu Hause nachzustellen-vermutlich fehlt im Reihenhausgarten sowieso auch meistens der Platz.
Polostick geteilt durch 3= Aleida

Die Schlagstöcke sind relativ lang und ziemlich unhandlich-vor allem, wenn der Ball von der einen Elefantenseite auf die andere rollt und man schnell die Seite wechseln muss, ohne dabei den Mahout oder die Mitspieler abzusensen. 
Aktueller Spielstand
Wenn die Elefanten erst mal in eine Richtung unterwegs, ist es schwierig den Rückwärtsgang einzulegen. Wenn der Ball richtig liegt-also vorm Elefanten, ist es dem Großohr auch erlaubt den Ball einfach mit dem Fuss zu kicken um sich den Umstand mit dem Stock zu sparen. Leider gibt es für den Ball ein gewisses Restrisiko, dabei signifikant die Puste zu verlieren bzw.sich mit einem kleinen "Puff" in den Poloballhimmel zu verabschieden.
Aus dem Hintergrund könnte Rahn schiessen...Tooooor

Im Anschluss bedankt man sich noch schön bei den Elefanten, in dem man ihre Bemalung auffrischt und dann mal in aller Ruhe echte Elefantenhaut befühlen kann und sich bezüglich der eigenen vertrockneten Haut auf einmal deutlich weniger Sorgen macht. Nivea für Elefanten wäre eine gewisse Marktlücke-wo sind die Marketingstrategen, wenn man sie mal braucht?
Paintfant
Historisch wurde Elephantenpolo in der späten Moghulzeit von gelangweilten Haremsdamen erfunden, woran man wieder sieht, das man bei zuviel Zeit ohne sinnvolle Tätigkeiten auf allerlei überflüssige Ideen kommen kann.
Interessierter Zuschauer
Wenn man nach so einem anstrengenden Sporttag ins Hotel kommt, ist doch eine entspannte Ayurveda Behandlung (=>Wellnessmassage) genau das Richtige. Mareike hatte auch eine sanfte Inderin erwischt-meinen Teil übernahm Bruce. Ich nenn ihn mal Bruce, weil es gleich diverse Namensverwandschaften gibt wie z.B.Bruce Lee (Tigerkralle 1-10)oder Bruce Willis (Die Hard 1-4) oder auch Pierre Bruce (Indianer kennen keinen Schmerz). In meinem Wochenendkurs "Massagen für den Heimgebrauch" habe ich als Regel Nr.1 gelernt-nie die Knochen oder auf der Wirbelsäule massieren. Das hat Bruce anders gelernt. Bruce war auch der Meinung, ein 360Grad verdrehen des Fussgelenks wäre für meine zukünftigen Yogaambitionen irgendwie hilfreich. Und hatte ich schon erwähnt, dass meine Fusssohlen generell sehr sehr empfindlich und nicht wirklich für Akkupressur geeignet sind? Zunächst wurden aber erstmal die Zehengelenke schön auseinander gezogen, mit viel Schwung. Ich konnte hören, wie die einzelnen Gelenke sich einmal nach oben verabschiedeten um dann wieder zusammen zu klacken. Ich kenne das Gefühl noch, weil ich mir beim Volleyball mal einen abgeschossenen und ausgerenkten Finger wieder selbst auf die richtige Stelle gesetzt hab, so wie ich das vorher mal beim 96er Torwart im Stadion gesehen hatte. Wenigstens habe ich dann noch noch erfahren, wozu eigentlich die ganze Zeit der Waschlappen im kochenden Wasser lag.Was heisst "aufhören-zu heiss!" eigentlich auf Hindi?
Schienbeine wurden auch massiert-eine interessante Premiere, aber inzwischen hatte ich mich auch schon auf den kontinuierlichen Schmerz eingerichtet. Bruce lächelte mich zum Abschluss an. Bruce hat's gefallen.